Neuer Name, selber Fokus

Aus Fujitsu wird Fsas Technologies

05.11.2024 von Peter Marwan
In Japan änderte die Server- und Storage-Sparte des Unternehmens ihren Namen eher unspektakulär schon zum 1. April 2024. Jetzt wird aus Fujitsu Technology Solutions auch in Europa die Firma Fsas Technologies. Zugleich gewinnt die deutsche Niederlassung weiter an Gewicht.
Fujitsu benennt seine Datacenter-Sparte auch in Deutschland und Europa in Fsas Technologies um.
Foto: Fujitsu

Fujitsu setzt seinen Umbau fort. Nachdem es sich in Europa im vergangenen Jahr vom Client-Geschäft verabschiedet hatte, bekommt die verbliebene Datacenter-Sparte nun einen neuen Namen. Sie tritt ab dem neuen Geschäftsjahr, das am 1. April 2025 beginnt, in Europa als "Fsas Technologies - A Fujitsu Company" auf. Strategischen Partnern wurde dieser Schritt bereits im Vorfeld kommuniziert, die gesamte Partner-Community informierte das Unternehmen über die Neuerungen heute auf seinem Partnertag in Mainz.

Das Management der Fujitsu Technology Solutios GmbH betonte dabei, dass das bewährte Team sich nicht ändern wird. Nach wie vor werden rund 600 Personen für das Untenrhemen in Deutschland arbeiten. Auch alle Standorte und die derzeitige, personalintensiven Vertriebs- und Channel-Strukturen sollen beibehalten werden.

Positiv sieht Santosh Wadwa, Head of Product Channel Sales Central Europe bei Fujitsu, dass im Zuge der Umbenennung Deutschland noch einmal an Gewicht gewinnt. Als umsatzstärkste Landesorganisation in Europa wird die deutsche Fsas Technologies GmbH auch die Holding für die anderen Landesgesellschaften sein - die ansonsten aber ihre Eigenständigkeit behalten. Dennoch wachse damit das Gewicht der deutschen Landesgesellschaft und entstehe eine größere Nähe zur Zentrale in Japan. Das sei gut für die Portfolio-Strategie und die Handlungsfreiheit.

"Fsas Technologies ist der nächste Schritt in unserer Transformationsreise", erklärt Wadwa. Die habe bereits 2020 mit der Schließung der PC-Fertigung in Augsburg begonnen. Was damals ein herber Einschnitt war, stellte sich im Nachhinein - aufgrund der veränderten Nachfrage durch die Pandemie - als Glücksgriff heraus. Jetzt gehe es darum, die Umbenennung ebenfalls als Chance zu sehen, um sich auch neuen Kundengruppen als Lösungsanbieter vorzustellen und das alte Image des PC- und Notebook-Herstellers abzustreifen.

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