Zu unserer Umfrage vom 5. Oktober 2009 ("Welche Schäden deckt Ihre Firmen-Haftpflichtversicherung ab?") hat sich auch der CP-Querschläger seine Gedanken gemacht:
Ängstliche Zeitgenossen sind für sie eine leichte Beute: Wer gerade ein Unternehmen gegründet und von den notwendigen Versicherungen keinen Schimmer hat, kann sich leicht mit ein paar hundert Euro im Monat in die Miesen setzen. Obwohl gerade für einen kleinen Betrieb die meisten Risiken in einer Pauschale nicht benötigt werden, sind die haarsträubenden Szenarien der "Men in Black" allein schon einen Oscar wert.
Angenommen, das eingebaute Netzteil verursacht einen Wohnungsbrand oder der günstig gedealte Handy-Akku explodiert und verursacht einen Massencrash auf der A6. Kein Grund zur Panik! Eher werden Sie von einem herumfliegenden Meteoritenbrocken erschlagen. Das versehentliche Löschen sämtlicher Kundendaten lässt sich auf dem kleinen Dienstweg regeln. Kunden, die etwas zum Herummäkeln finden wollen, wird es immer geben – und keine Versicherung, die diesen Ärger von uns fernhält.
Eine Police, die sich tatsächlich lohnt, ist der Rechtsschutz: ob zahlungsunwillige Käufer, abmahngeile Mitbewerber, dreiste Ladenvermieter oder falls tatsächlich einmal eine Produkt- oder Dienstleistungshaftungsangelegenheit zu regeln wäre.
Ob Microsoft für Vista eine Produkthaftpflicht abgeschlossen hat? Ich kann es mir nicht vorstellen. Oder haben die Firmen, die in China Platinengift in die Flüsse kippen, eine Umweltschadenversicherung? Sicher nicht, obwohl sie das wohl aus der Portokasse zahlen könnten. Gut überlegen: Nicht alles, was versicherbar ist, ist auch ein Risiko!
Mein Fazit: Eine Versicherung gegen Umsatzausfall oder Einkommensverlust durch E-Tailer, das wäre etwas!
Bis demnächst, Euer Querschläger!
(Der ChannelPartner-Autor "Querschläger" ist ein Fachhändler aus Rheinland-Pfalz.)