Erweiterter Service für AsusPro-Notebooks

Asus hat sich für den B2B-Markt gerüstet

03.06.2011 von Beate Wöhe
Im Oktober des vergangenen Jahres hat Asus begonnen, für Unternehmenskunden ein spezielles Notebook-Portfolio aufzubauen. "Die AsusPro-Serie hat in Taiwan sogar ein eigenes Entwicklungsteam", erklärt Jan Schneider, Sales Director bei der Asus Computer GmbH.
Eines der Business-Modelle ist das "AsusPro P52".
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Im Oktober des vergangenen Jahres hat Asus begonnen, für Unternehmenskunden ein spezielles Notebook-Portfolio aufzubauen. "Die AsusPro-Serie hat in Taiwan sogar ein eigenes Entwicklungsteam", erklärt Jan Schneider, Sales Director bei der Asus Computer GmbH. Doch das Asus-Management weiß auch, dass es mit den richtigen Produkten alleine im B2B-Kundensegment nicht getan ist. Deshalb will der Hersteller nun auch den Service entsprechend ausbauen. Ab Ende Juni 2011 soll für alle Notebooks der Pro-Serie ein Next-Business-Day Vor-Ort-Service der Standard sein. "Dieses Angebot war unser fehlender Baustein im Geschäft mit den Systemhäusern", sagt Schneider. In diesem Zusammenhang kann sich Schneider auch vorstellen, dass ein Systemhaus im Rahmen eines Projektes nach vorheriger Absprache auch den Service für die verkauften Geräte übernimmt.

Um den Händlern und Systemhäusern, deren Fokus vorwiegend auf Unternehmenskunden liegt, auch die entsprechenden Vorteile zukommen zu lassen, führt Asus mit dem "Business-Fokus-Partner" eine neue Bezeichnung unter den Prestige-Partnern ein. Voraussetzung ist ein Mindestumsatz von 50.000 Euro pro Jahr, aber eben mit Schwerpunkt auf Business-Produkte, das heißt alle Geräte, die mit Windows Pro ausgeliefert werden. Systemhäuser, die das vom Hersteller geforderte Potenzial haben, werden automatisch von den Distributoren an Asus gemeldet. Gleichzeitig können sich interessierte Systemhäuser, die als Business-Fokus-Partner gelistet werden möchten, über das Partnerportal an den Hersteller wenden.

Im Gegenzug erhalten diese Händler besondere Konditionen und sollen von Promotion-Aktionen des Herstellers profitieren. Gleichzeitig bietet Asus den Business-Fokus-Partnern an, bei Projekten mit einer Stückzahl ab 50 Geräten eine kundenspezifische BTO-Konfiguration vorzunehmen.

Eee für alle Fälle

Asus Eee Pad Transformer TF101
Foto: Asus

Auch in der Eee-Familie des Herstellers tut sich einiges. So ist ab heute das Asus "Eee Pad Transformer TF101" im Handel zu einem EVP von 499 Euro erhältlich. Das 10-Zoll-Tablet läuft werksseitig unter Android 3.0 und kann automatisch per FOTA (Firmware Over The Air) aktualisiert werden. Das deutschsprachige Update auf Android 3.1 ist bereits online verfügbar. Und wenn der Kunde sich nicht ganz von einer physikalischen Tastatur verabschieden möchte, bietet Asus für 149 Euro eine Docking-Station mit Tastatur an. Als Zielgruppen nennt der Hersteller sowohl Geschäftskunden und Pendler, die eine handliche Lösung für den mobilen Berufsalltag suchen sowie Privatanwender, die ihre Multimedia-Inhalte sowie Internet und E-Mails jederzeit griffbereit haben wollen.

Ein Upgrade auf eine B2B-Variante soll im dritten Quartal der 12 Zoll große Eee Slate erfahren. Das auf Windows 7 Home Premium basierende Tablet soll zum Beispiel mit TPM (Trusted Platform Module) ausgestattet werden.

Ebenfalls im dritten Quartal soll das auf Android basierende Eee Pad Slider im 10-Zoll-Format auf den Markt kommen. Bei diesem Gerät kommt die unter dem Display liegende Tastatur durch Hochschieben des Bildschirms zum Vorschein. Geplant ist eine 3G-Variante sowie ein integriertes GPS-Modul. Der Preis soll bei rund 500 Euro liegen.

Als digitalen Notizblock im 7-Zoll-Format - und das Ganze in 3D - stellte Asus bereits auf der diesjährigen CES das Eee Pad Memo 3D vor. Mit Finger oder Stylus kann das Display des Tablets bedient werden, das noch im zweiten Halbjahr dieses Jahres auf den Markt kommen soll. (bw)