Das Systemhaus arxes gibt seinen Namen auf und wird ab dem 1. Januar 2011 Datagroup Köln heißen. Diese Umbenennung erscheint logisch, hat doch das schwäbische Systemhaus die durch die Insolvenz der Muttergesellschaft TDMI frei gewordene Tochter arxes bereits vor einem Jahr komplett übernommen. Im Februar 2010 ist diese Akquisition dann rechtsgültig geworden.
Vor der TDMI-Insolvenz hatte arxes 400 Mitarbeiter unter Vertrag und zuletzt einen Jahresumsatz von 30 Millionen Euro gemeldet. So könnte Datagroup, die 2009 einen Jahresumsatz von 82 Millionen Euro erzielt und damit auf den 15ten Rang im ChannelPartner-Ranking der größten Systemhäuser Deutschlands geklettert ist, im nächstens Jahr dort sogar unter den Top-10 zu finden sein.
Derzeit beschäftigt arxes 380 Mitarbeiter und beliefert vornehmlich Großkunden mit selektiven IT-Dienstleistungen, bietet mittlerweile aber auch mittelständischen Unternehmen IT-Services an. Geführt wird arxes momentan von Alexandra Mülders und Ralf Hensel, die auch 2011 an Bord von Datagroup Köln bleiben sollen.
Die seit Januar 2008 zur Datagroup gehörende HDT Hanseatische Datentechnik GmbH gibt ebenfalls ihren Namen auf und wird nun ebefalls ab sofort nur noch unter den Bezeichnung der Mutter fifmieren. Damit gibt das seit 18 Jahren bestehende Unternehmen seine Rest-Eigenständigkeit komplett auf.
Unter der Geschäftsleitung von Michael Heide und dem HDT-Gründer Dirk Peters, der seit dem Zusammenschluss beider Firmen auch Vorstandsmitglied der Datagroup AG ist, ergänzt das hanseatische Unternehmen das Dienstleistungsportfolio der Muttergesellschaf um das Geschäftsfeld Service Management.
Mit der sukzessiven Umbenennung ihrer Tochtergesellschaften geht Datagroup einen weiteren Schritt in Richtung nationale Dachmarke. Aktuell ist die Datagroup AG mit 900 Mitarbeitern an 13 Standorten in Deutschland vertreten, so unter anderem auch in Berlin, Rostock, Schwerin, Hamburg, Bremen, Köln, Franfurt und in München. Firmenhauptsitz ist Pliezhausen bei Reutlingen. (rw)