Archos hat mit VR Glasses eine eigene Virtual-Reality-Brille vorgestellt, die sich vor allem durch ihren günstigen Preis von nur 25 Euro von der Konkurrenz abhebt -Samsungs Gear VR mit einigen zusätzlichen Sensoren kostet immerhin das Achtfache, Carl Zeiss'kürzlich vorgestellte VR One rund 100 Euro. Wie bei vergleichbaren Geräten handelt es sich bei der Brille lediglich um ein Plastikgestell samt verstellbarer Linsen, das über ein Gummiband um den Kopf geschnallt wird. Ein Smartphone wird in eine durchaus innovative, weil zu den langen und kurzen Seiten verstellbare Klemmvorrichtung gesteckt, während eine App dafür sorgt, dass die Anzeige auf zwei gleich große Fenster aufgeteilt wird.
Schaut man durch die konvexen Linsen, wird ein dreidimensionales Bild direkt vor Augen erzeugt, in dem man sich dank der Bewegungs- und Beschleunigungssensoren des Smartphones umschauen und bei einigen Spielen oder Anwendungen auch frei bewegen kann. Archos verweist für den Gaming-Einsatz auch auf das neue Bluetooth-Gamepad - praktisch lassen sich die Spiele aber auch mit jedem anderen Smartphone-kompatiblen Controller steuern.
Laut Hersteller eigner sich VR Glasses für alle Smartphones mit Android, iOS und Windows Phone, die mit einem Bildschirm bis zu 6 Zoll ausgestattet sind - als Empfehlung für das beste Erlebnis gibt Archos ein Gerät mit 5 Zoll großem Full-HD-Display und Quad-Core-Prozessor für die Berechnung der stereoskopischen Darstellung an. Für die eigene Video-Player-App wird das Unternehmen bald ein 3D-Update herausgeben, die VR Glasses selbst erscheinen im November.