Die Apple Watch Series 4 bietet erstmals ein eingebautes Einkanal-EKG für einfachere Messungen. Möglich sollen damit Diagnosen von Herzrhythmusstörungen oder Vorhofflimmern über die EKG-App sein. Letzteres (Vorhofflimmern hier anschaulich erklärt) soll nun eine solche neue Apple-Smartwatch in den USA erfolgreich erkannt haben – in dem Artikel bei Cult of Mac ”AFib” (von Englisch "Atrial fibrillation") genannt.
So spielte Apple Watch-Nutzer Ed Dentel aus Virginia in den USA dem Bericht zufolge das jüngste Update für die Apple Watch Series 4 (WatchOS 5.1.2) auf, sodass sich das einfache EKG über zwei Elektroden auf der Rückseite der Uhr und die digitale Krone messen lässt. Der betroffene User wurde nun von der Apple Watch wegen eines Vorhofflimmerns (AFib) gewarnt, nahm es aber nach seinen Worten zunächst nicht ernst, sondern glaubte lieber an eine Fehlfunktion.
Doch immer wieder signalisierte die Uhr das Problem, im Vergleich bei seiner Frau blieb die App ruhig. So habe Dentel die Warnung schließlich doch ernst genommen und ist in die Notaufnahme gegangen, wo sofort ein EKG-Test durchgeführt wurde, der das Vorhofflimmern bescheinigte. Die Ärzte meinten, ”dieses Ding” hat möglicherweise sein Leben gerettet. Denn Vorhofflimmern kann zu Herzversagen oder zu einem Schlaganfall führen.
Zuerst wurde diese Geschichte auf Reddit mitgeteilt. So schön und erfreulich diese potentielle Lebensrettung durch die Apple Watch Series 4 auch klingt und möglicherweise auch genauso stimmt, den Wahrheitsgehalt können wir aufgrund einer Mitteilung leider nicht sicher bestätigen. Doch wenn das Apple Watch-EKG so zuverlässig funktioniert, dürften sich die Berichte darüber demnächst häufen. Bisher ist diese Funktion jedoch nur in den USA verfügbar. (Macwelt)