Die Lösungslandschaft im IT-Sicherheitsbereich gleicht immer noch einem Wildwuchs. Auch wenn es vereinzelte Herstellerkooperationen, besonders auch im Cloud-Umfeld, gibt, so ist es für Anwenderunternehmen doch nach wie vor schwierig, die Produkte verschiedener Anbieter in ihre IT-Systeme einzubauen. Eine Erhebung des Netzwerk-Security-Anbieters macmon secure unter 153 IT-Sicherheitsverantwortlichen kommt zu dem Ergebnis, dass 44 Prozent der Anwenderunternehmen den Aufwand einer Verknüpfung der Security-Produkte verschiedener Anbieter als zu hoch einschätzt. Lediglich ein Viertel der Befragten bewerten die Integrationsfähigkeit positiv.
Das größte Manko ist demnach der erhöhte Einführungsaufwand und höhere Investitionen. Ginge es nach den Anwendern, würden sich die Security-Anbieter stärker miteinander vernetzen und ihre Produkte aufeinander abstimmen - durch ein umfangreicheres Angebot an Schnittstellen und einer integrativ ausgelegten Produktphilosophie. Einige Unternehmen wünschen sich gar, direkt in die Produktentwicklung eingebunden zu werden oder zumindest mehr branchenübliche Entwicklungsstandards.
Eines lässt die Befragung derweil offen: inwieweit der bisweilen harte und für die Kunden zumindest finanziell attraktive Wettbewerb innerhalb der IT-Security-Branche leiden könnte, wenn die Anwenderwünsche denn in Gänze erfüllt würden.
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