Die teuerste der drei Modellreihen enthält eine freihändige Alexa-Steuerung und zeigt im Bildschirm auch die sogenannten Widgets für verschiedene Funktionen. Dazu gehört zum Beispiel, dass man den Kalender einsehen, Notizen für die Familie hinterlassen und vernetzte Technik im Haushalt steuern kann, wie Amazon am Mittwoch erläuterte.
Der weltgrößte Online-Händler betritt damit einen Markt, der sich zuletzt nach einem Aufschwung zu Beginn der Corona-Pandemie merklich abgekühlt hat. Im vergangenen Jahr fiel der Absatz von Fernsehern in Deutschland um gut 15 Prozent auf knapp 4,9 Millionen Geräte. Zugleich stieg der durchschnittliche Verkaufspreis im Vergleich zu 2021 von 677 auf 689 Euro.
Amazon will in dieser Situation mehrere Preissegmente abdecken. Die Top-Modellreihe mit QLED-Display fängt in der kleinsten von vier Bildschirmgrößen bei 600 Euro an. Der günstigste und einfachste Amazon-Fernseher ist mit einem Preis ab 280 Euro im Einstiegssegment angesiedelt. Der Konzern betont, dass seine Fire-TV-Abspielgeräte die meistgenutzten Videostreaming-Player im deutschen Markt seien.
Der Konzern bringt auch seinen Game-Streamingdienst Luna, in dem man Videospiele übers Internet nutzen kann, nach Deutschland. (dpa/rw)