Im ersten Quartal 2009 hat die Also-Gruppe einen Gewinn von 4,7 Millionen Schweizer Franken erwirtschaftet, das sind umgerechnet 3,094 Millionen Euro. Mit 1,043 Milliarden Franken lag der konsolidierte Umsatz des Distributors elf Prozent unter dem Vorjahreswert. Gegenüber dem Jahresende 2008 sank die Bilanzsumme um 17 Prozent 726 Millionen Schweizer Franken. Alsos Eigenkapitalanteil liegt derzeit bei 26 Prozent.
Grund für rückläufigen Umsätze im ersten Quartal 2009 war die nachlassende Nachfrage (Stückzahlen und Verkaufspreise) nach IT-Produkten in Mittel-, Nord- und Osteuropa, also dort wo der Schweizer Grossist hauptsächlich tätig ist.
In der Region Schweiz/Deutschland war der Marktrückgang in den ersten drei Monaten 2009 noch moderat, da die Nachfrage im Consumer-Bereich relativ stark blieb - im Gegensatz zum Business-Segment. Mit 723 Millionen Schweizer Franken fiel der Umsatz in der Schweiz und in Deutschland nur um 2,7 Prozent geringer aus, als zwischen Januar und März 2008,.
In der Region Nord-/Osteuropa ging die Nachfrage sowohl im Consumer- als auch Business-Segment deutlich zurück. Vor allem aufgrund des massiven Markteinbruchs in den baltischen Staaten sank dort der Umsatz um 26 Prozent auf 320 Millionen Franken.
Auch für das zweite und dritte Quartal 2009 rechnet Also mit schwächeren Umsätzen als 2008. Trotz des rezessionsbedingten Nachfragerückgangs geht der Distributor aber davon aus, 2009 ein positives Konzernergebnis erzielen zu können, allerdings nur dann keine unerwarteten Ereignisse eintreten. Angesichts des sich rasch verändernden Marktumfeldes sieht sich der Konzern derzeit noch nicht in der Lage, eine verlässliche Gewinneinschätzung für 2009 abgeben zu können. (rw)