Deutschlands fünftgrößtes Systemhaus, Allgeier, kann auch im ersten Halbjahr 2011 mit seinen Wettbewerbern Computacenter, Bechtle, Cancom und Comparex mithalten. Die Münchner konnten in den ersten sechs Monaten 2011 ihren Umsatz um 28 Prozent auf 171,0 Millionen Euro erhöhen.
Diese Steigerung resultiert zum einen aus organischem Wachstum: plus 17 Prozent - inklusive der Übernahme der insolventen BSH Systemhaus GmbH und des Geschäftsbereichs IPS Informations- und Prozesssysteme der ebenfalls insolventen MCE Computer Peripherie GmbH. Zum anderen trugen 2011 auch schon die 2010 erworbenen Gruppengesellschaften BSR & Partner und Terna zum Umsatzwachstum bei.
Ab Juni 2011 wurde zudem erstmals die 1eEurope Switzerland AG im Konzern konsolidiert, die im Mai 2011 akquiriert wurde. Das EBITDA-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und sämtlichen Abschreibungen stieg im ersten Halbjahr 2011 um 69 Prozent auf 8,8 Millionen Euro.
Im zweiten Quartal 2011 stieg Allgeiers Umsatz um 22 Prozent auf 87,6 Millionen Euro an. Das EBITA-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Kaufpreis-Allokationen wuchs um 28 Prozent auf 3,2 Millionen Euro an. Der Gewinn im zweiten Quartal 2011 wurde laut Allgeier von weniger Arbeitstagen in diesem Zeitraum belastet. Zudem entstand ein einmaliger Reorganisationsaufwand in Höhe von 150.000 Euro im ersten sowie 650.000 Euro im zweiten Quartal 2011. (rw)