Wo sich üblicherweise bei einem PC Tastatur und Maus befinden, ist beim HP Sprout eine Eingabefläche im 20-Zoll-Format (50,8 cm) anzutreffen. Die touch-fähige Eingabefläche (Touch Mat) wurde zusammen mit 3M entwickelt und soll kratzfest und leicht zu reinigen sein. Diese Einheit fungiert als zweites Display, Scanauflage oder Unterstützung bei der Bildbearbeitung.
HP Illumiator heißt die Kombination aus 14,6-Megapixel-Digitalkamera, DLP-Projektor und Intels RealSense 3D-Kamera. Die Intel-Lösung erlaubt es dem Illuminator Objekte in 3D einzuscannen. HP und ein ungewöhnliches Produkt mit integriertem 3D-Scanner, das gab es in der Tat schon einmal und zwar in Form des HP TopShot LaserJet Pro M275 im Jahr 2011.
Die Kombination aus Eingabematte, Illuminator und Display soll Anwendern beim Gerät von Hewlett-Packard einen völlig neuen Umgang mit dem PC bei der kreativen Arbeit ermöglichen. So kann der Illuminator den Bildschirminhalt auf die Matte projizieren. Objekte, die sich auf der Touch Mat befinden, können in 3D erfasst werden. Objekte können zudem vom "Hauptdisplay" zur Bearbeitung auf die Oberfläche des Touch Mat gezogen werden.
Das Ganze macht nur mit der richtigen Software entsprechend Spaß, HP liefert einige eigene Apps mit. Zudem hat man ein SDK zur Verfügung gestellt, um Entwicklern die Möglichkeit zu geben eigene Apps zu entwickeln.
Folgende PC-Hardware steckt im Sprout: Das 23-Zoll-Display arbeitet mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkte) und ist touchfähig. Um die Rechenleistung kümmert sich ein Intel Core i7 aus der Haswell-Plattform, der auf 8 GB-DDR3-SDRAM Zugriff hat. Als Massenspeicher kommt eine Hybrid-SSD mit 1 TB Kapazität zum Einsatz. Als Betriebssystem kommt Windows 8.1 zum Einsatz. Maus und Tastatur sollen übrigens auch zum Lieferumfang gehören.
Der HP Sprout soll im November in den USA für 1.900 US-Dollar zu haben sein.