All for One Steeb plant, sämtliche Aktien der avantum consult AG zu übernehmen. Über die Rahmenbedingungen des Kaufvertrags hat sich das SAP-Systemhaus mit den drei alleinigen avantum-Aktionären und -Vorständen, Michael Sinß, Dr. Thomas M. Fischer und Dirk Böckmann bereits geeinigt. Dem zufolge sollen die drei Vorstände auch nach der Übernahme durch All for One Steeb im avantum consult Vorstand tätig bleiben.
Die Zustimmung der Kartellbehörden steht noch aus. Beide Parteien rechnen aber damit, den Deal im Laufe des zweiten Quartals abschließen zu können.
Foto: All for One Steeb
Das 2003 gegründete Beratungshaus avantum hat sich auf Prozess- und Organisationsoptimierung, Change Management, externes Berichtswesen und Compliance sowie Planungs-, Reporting-, Forecasting- und Simulationssysteme spezialisiert. Mit rund 70 Mitarbeitern erwirtschaftete das überwiegend in Deutschland und der Schweiz tätige Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr etwa zehn Millionen Euro. Betreut werden Kunden aus dem gehobenen Mittelstand und Großunternehmen wie etwa ANWR Group, Carl Kühne, Deutz, Daiichi Sankyo, Takeda Pharma, Kirchhoff Gruppe, Knauf Gips, Merck, Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe und Paulaner.
"Bei größeren Unternehmen werden mit Technologien wie SAP HANA, Mobile Solutions und anderen entscheidende Impulse für unseren Kernmarkt, den deutschsprachigen Mittelstand generiert. Daher haben wir uns vor kurzem mit dem Übertritt des GOPA Technologie Teams im Bereich Technologie-Consulting gezielt verstärkt. Nun wollen wir auch im Gesamtmarkt für Business Analytics und Performance Management eine führende Position einnehmen", kommentiert Lars Landwehrkamp, Vorstandssprecher All for One Steeb AG, die geplante Übernahme.
Das Lösungsportfolio und die Kulturen beider Häuser passten sehr gut zusammen, wie Michael Sinß, Vorstandssprecher avantum consult AG erklärt. "Damit verstärken wir unsere Ressourcen und unsere Leistungsfähigkeit. Zudem wollen wir für die vielen Mittelstandskunden von All for One Steeb unser Leistungsangebot gemeinsam weiter ausbauen."