Aladdin hat in den USA ein Patent erhalten. Dieses soll die Technologie des Münchner Unternehmens sichern. Es geht dabei um das Erkennen von Viren, Spyware und anderen Arten von schädlichem Programmcode mittels Emulation.
Der im Patent 7,013,483 beschriebene Emulator erstellt eine virtuelle Umgebung, in welcher der schädliche Code sich gefahrlos austoben kann, in dem er die vorgesehenen Anweisungen Schritt für Schritt durchführt. Die Virenaktivität lässt sich anhand der Veränderungen in der virtuellen Umgebung ermitteln und mit dem Verhalten des Virus in Zusammenhang bringen.
Laut Aladdin können in eine Emulation auch polymorphe, verschlüsselte und unbekannte Viren identifiziert und unschädlich gemacht werden. Derartige Technologie setzt der Hersteller bereits in seiner eSafe-Lösung ein. Diese soll in der Lage sein, bisher noch nicht entdeckte Viren zu isolieren und damit auch so genannten Zero-Day-Attacken abzuwehren. Die Viren-Erkennungsrate beträgt bei eSafe 96 Prozent. (rw)