Im unternehmenseigenen "Creative Cloud Team Blog" bezieht Adobe Stellung zur bisherigen Kritik an der Umstellung des Vertriebskonzepts auf ein reines Abo-Modell (Creative Cloud) und kündigte an, sich weiteren Fragen von Anwendern und Vertriebspartnern stellen zu wollen.
von Marlene Bushbeck-Idlachemi
Auch wenn das Unternehmen in dem Kommentar nochmals darlegt, dass und warum es den Wechsel von bisherigen Kaufprodukten zu einem Abo-Modell durchzieht, fasst der Blog-Eintrag die meist geäußerten Kritikpunkte der Anwender zusammen. Diese lauten:
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Zugang zu Daten. Es könne nicht sein, dass Kreative nach Ablauf eines Abos keinen Zugriff mehr auf in Photoshop, Indesign & Co. gestaltete Dokumente hätten.
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Fotografen wollen nicht die gesamte Creative Cloud abonnieren, sondern wünschen ein auf Ihre Anforderungen zugeschnittenes Angebot
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Viele Kunden wollen nicht in die Cloud sondern auch künftig einzelne Programm kaufen
Während der letzte Punkt sicherlich ein unerfüllter Anwenderwunsch bleiben wird, verspricht der Blog, dass Adobe das Potenzial speziell auf die Foto-Community zugeschnittener Anwender prüfen werde.
Zum Thema Zugriff auf Daten ohne gültiges Abonnement heißt es wörtlich: "Adobe stimmt völlig zu, dass Kunden auch dann Zugriff auf Ihre Daten haben sollen, wenn sie ihr Creative-Cloud-Abonnement nicht verlängern. Unsere Aufgabe ist es, Kunden mit Innovationen zu erfreuen, aber es gibt noch ein paar offene Optionen und wir erwarten, in kürze gute Nachrichten in dieser Angelegenheit zu haben."
(Der Beitrag wurde von der CP-Schwesterpublikation MacWelt übernommen / rb)