Update um 12:45 Uhr:
Auf der heutigen Telefonkonferenz betonte Peter Jänsch, Vorstandschef der GFKL AG, dass es sich bei der Akquisition von ADA-HAS um eine strategische Investition handele und nicht um eine reine Finanzbeteiligung. Man sehe für das Unternehmen sehr gute Chance, durch "nutzungsabhängige Preismodelle" bei IT-Investionen nicht nur bei Großkunden, sondern auch im Mittelstand zusätzliches Geschäft zu generieren. "Wir standen vor der Wahl, entweder selbst ein Systemhaus aufzubauen oder einen leistungsstarken Anbieter zu übernehmen. Da kam uns ADA-HAS gerade recht", so der GFKL-Vorstand.
Auch ADA-HAS-Chef Joachim Prinz begrüßt die neue Konstellation. "Es handelt sich hier um eine gewollte Partnerschaft. Ich bin sehr optimistisch, dass wir sowohl unseren Umsatz als auch die Rentabilität des Unternehmen wieder steigern können", sagte er. Auch die Belegschaft habe sehr positiv auf den neuen Aktionär reagiert. (sic)
Ursprüngliche Meldung:
Die Gerüchte über den Verkauf der ADA-HAS-Gruppe haben sich bestätigt: Deutschland viertgrößtes Systemhaus wurde gestern Abend von der GFKL Financial Services AG übernommen. Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der zuständigen Gremien und Kartellbehörden.
Mit der Akqusition der ADA-HAS-Gruppe möchte GFKL seine eigenen Kompetenzen im Finanzieren und Verwerten von IT-Systemen, mit der Erfahrung der Systemhauses im Handel, Installation und Wartung solcher Systeme, kombinieren.
Mit der Übernahme möchte GFKL das IT-Vermietgeschäft ausbauen. Nutzungsabhängige Preismodelle ermöglichen insbesondere Großkunden transparente Kalkulation und Planbarkeit von IT-Kosten, so der Käufer. Zu den Zielkunden zählen dabei vor allem heimische Versicherungsfirmen. In dieser Branche besetzt ADA-HAS eigenen Angaben zu Folge einen Marktanteil von rund 40 Prozent.
ADA und HAS sollen als eigenständige Tochtergesellschaften mit eigener Marke unter dem Dach der GFKL Holding auftreten. (Lesen Sie dazu den Kommentar von Damian Sicking auf blog.computerpartner.de. (rw)