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Acer setzt Ziele für ultradünne Laptops herab

12.08.2009
Acer-Chairman JT (Zhentang) Wang hat zugegeben, dass die Verkäufe von ultradünnen Notebooks à la "Asprire Timeline" hinter den Erwartungen zurückbleiben und für das zweite Halbjahr 2009 die Ziele herabgesetzt.

Berichten zufolge hat Acer am 10. August 2009 die Orders für ultradünne Notebooks bei Auftragsfertiger und Ex-Produktionstochter Wistron reduziert.

Acer-Chairman JT (Zhentang) Wang hat nun zugegeben, dass die Verkäufe von der Geräte à la "Asprire Timeline" (Akku-Laufzeiten: bis zu 10 Stunden) hinter den Erwartungen zurückbleiben und für das zweite Halbjahr 2009 die Ziele nach unten korrigiert.

Der Anteil der Ultradünnen an den gesamten Notebook-Verkäufen des taiwanesischen Anbieters soll im dritten Quartal 2009 nur noch bei 20 statt bei 30 Prozent liegen, im vierten Quartal bei 30 statt ursprünglich erwarteter 50 Prozent.

Wang ist dennoch zuversichtlich, in der zweiten Jahreshälfte auf einen Timeline- und Co.-Anteil von 30 bis 40 Prozent zu kommen. Nicht nur Acer hat solche Geräte im Programm, sondern auch die europäische Tochter Packard Bell und die amerikanische Gateway.

Für 2010 rechnet Wang damit, den Anteil der Ultradünnen auf rund 50 Prozent hieven zu können.

Wie Marktkenner nach den Ergebnissen im zweiten Quartal bemerkten, hat Acer gute Chancen, HP im Consumer-Segment vom Thron zu stürzen.

Laut IDC hat HP im zweiten Quartal 4,86 Millionen Consumer-Notebooks in den Handel geschoben, Acer mit 4,75 Millionen nur wenige mehr.

HP hat bei den Auftragsfertigern in Taiwan schon die Juli- und August-Orders herabgesetzt, während Acer diese teilweise erhöht hat.

Im Business- und im Enterprise-Segment hinkt Acer aber noch deutlich hinter HP zurück, letzterer auf dem Notebook-Weltmarkt immer noch weit vorn liegt. (kh)