Acer bringt im Juni 2009 neue "Aspire Timeline" genannte Notebooks mit Intels neuen "Consumer Ultra Low Voltage"-Prozessoren auf den Markt, die zu Preisen von 599 bis 999 Euro über Akku-Laufzeiten von bis zu acht Stunden mit Harddisk und zehn Stunden mit SSD angeboten werden sollen.
Die neue Acer-Tochter Packard Bell wird die Geräte in einem etwas anderem Design unter dem Namen "EasyNote Butterfly" herausbringen.
Wie Acer-Präsident Gianfranco Lanci auf einer Welttournee vor Ostern 2009 sagte, sehe sich sein Unternehmen mit diesen Geräten der Konkurrenz gegenüber ein halbes Jahr voraus. In preislicher Hinsicht dürfte dies auch sicherlich der Tatsache entsprechen. Aber die Konkurrenz schläft auch nicht.
Die neuen Notebooks kommen mit Bilddiagonalen von 13,3 bis 15,6 Zoll und wiegen mit 6-Zellen-Akku laut Herstellerangaben nur 1,6 bis 2,4 kg.
Verbaut werden Intels neue ULV-Prozessoren SU9400 (Core 2 Duo) oder SU3500 (Core 2 Solo) mit jeweils 1,4 GHz, für Spec-Hungrige vielleicht ein Manko, aber wenn es um die versprochenen hohen Akku-Laufzeiten und Gewichtsklassen ankommt, werden viele Consumer und Business-Kunden darüber vielleicht hinwegsehen - vor allem zu den Preisen.
In verschiedenen Charts hat Acer in Amsterdam, New York und Peking auf der Welttournee vor Ostern darstellen wollen, wie weit man der Konkurrenz mit den Timeline-Modellen voraus sei.
So soll das 14-Zoll-Modell mit SU9400 und DDR3-Speicher für 799 Euro eine Akku-Laufzeit von neun Stunden, 11 Minuten, etwas mehr als ein 11-Zoll-Konkurrenzgerät mit gleicher CPU, aber nur DDR2-Speicher. (kh)