Acer ist laut dem Marktforschungsinstitut IDC der einzige Notebook-Anbieter, der in Westeuropa im zweiten Quartal 2009 zugelegt hat. Allerdings nur um 8,6 Prozent, in Nordamerika, zwar dort nur auf Platz drei, waren es sogar 35,1 Prozent.

Mit 6,65 Millionen verkauften Notebooks (inklusive Netbooks) konnte Acer den Weltmarktanteil innerhalb des letzten Quartals von 17 auf 18,5 Prozent steigern. Hewlett-Packard (HP) blieb aber mit 8 Millionen Stück und einem Marktanteil von 22 Prozent weiterhin Notebook-König. Dell auf Platz drei kam auf einen Weltmarktanteil von 13,2 Prozent, Toshiba von 9,4 Prozent und Lenovo (in den beiden wichtigsten Märkten gar nicht unter den Top 5) von 8,4 Prozent.

Der westeuropäische Notebook-Markt ist in dem Zeitraum zwischen April und Juni 2009 um 10,2 Prozent auf 9,06 Millionen Stück eingebrochen, Acer auf Platz eins konnte seinen Vorsprung mit einem Wachstum von 8,6 Prozent dagegen noch vergrößern. Mit über 2,55 Millionen verkauften Geräten ist der Marktanteil des taiwanesischen Unternehmens in der Region von 23,3 auf 28,2 Prozent gestiegen.

Anders als in unseren Breiten ist der Notebook-Markt in Nordamerika um 12,3 Prozent gewachsen, von 9,11 auf 10,24 Millionen verkaufter Geräte. Getoppt wurde das Wachstum von Acer über dem Großen Teich nur von dem von Apple. Die Steve-Jobs-Company hat dort sogar um 42,5 Prozent zugelegt, Nummer 1 HP war in Nordamerika der einzige Hersteller unter den Top 5, der leicht Federn lassen musste.

Auffällig ist, dass Toshiba, jeweils auf Platz vier, in Nordamerika um 15,2 Prozent gewachsen ist, in Westeuropa dagegen Einbrüche von 26 Prozent hinnehmen musste. (kh)