Roadshow des Tk-Anbieters

Aastra-Partner im Tauchbecken

12.10.2009
Über 300 Vertriebspartner kamen zur Astra-Roadshow an sechs Orten in ganz Deutschland. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen standen neue TK-Produkte und die Allianz mit HP Procurve.

Über 300 Vertriebspartner kamen zur Aastra-Roadshow an sechs Orten in ganz Deutschland. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen standen neue TK-Produkte und die Allianz mit HP Procurve.

Aastra-Vertriebspartner im Indoor-Tauchzentrum Aufkirchen bei München

München war die letzte Station der Aastra-Roadshow für Vertriebspartner. Als Locations hat sich der TK-Anbieter das Indoor-Tauchzentrum in Aufkirchen in der Nähe des Münchner Flughafens ausgesucht. Mehr als 50 TK-Reseller aus Süddeutschland sind der Einladung gefolgt und haben in dem kleinen Ort bei Erding einen erlebnisreichen Nachmittag und einen schönen Abend erlebt.

Denn Aastra hat den eigenen Wiederverkäufern nicht nur die neuesten Produkte aus den Modellreihen 5000, IntelliGate, OpenCom und Business Phone präsentiert, sondern auch noch die möglichen Einsatzszenarien aus Unified Communications live demonstriert. Vertriebsleiter Michael Page betonte immer wieder, welches noch nicht ausgeschöpfte Potenzial das Marktsegment Unified Communications darstellt. "Das sind nicht nur Produkte, hier gilt es, branchenspezifische Lösungen zu vermarkten", riet Page seinen Resellern.

Michael Page, Vertriebsleiter Deutschland bei Aastra: "Konjunkturpaket II wirkt!"
Foto: xyz xyz

Und durch das gerade in Kraft getretene Konjunkturpaket II hätten derzeit viele Organisation der öffentlichen Hand genügend flüssige Mittel für neue Telekommunikationsprojekte. So konnte Page von interessanten Tk-Installationen in Finanzämtern und diversen Landesbehörden berichten. Immer wieder betonte der Vertriebsleiter, dass Aastra im Gegensatz zu anderen Herstellern auf offene Standards wie SIP (Session Initiation Protokoll) oder XML setzt und dadurch die Investitionen ins Aastra-Equipment zukunftssicher sind.

Prozesskosten senken oder Geld zurück

Im Mittelpunkt des Vortrags von Page stand aber die Aktion "Prozesskosten senken". So garantiert der TK-Hersteller allen Kunden, dass sie ihre laufenden Ausgaben für Kommunikationsprozesse signifikant senken können, falls sie eine neue Aastra-ITK-Anlage erwerben. Sollte dieses Versprechen nicht einzuhalten sein, verspricht der Anbieter, die Anlage wieder zurückzunehmen. Aber so weit werde es schon nicht kommen: "Die Ausgaben für eine neue ITK-Anlage machen sich schon nach kurzer Zeit bezahlt", behauptet Aastra-Deutschland-Chef Andreas Latzel.

Erste Erfahrungen hätten gezeigt, dass der RoI (Return on Investment) bereits nach fünf Monate eintreten könne. Ersparnisse ergäben sich beispielsweise durch wegfallende Dienstreisen und damit verbundene Kosten für Fahrten, Übernachtungen und Verpflegung. Um seine Reseller für diese Verkaufsaktion fit zu mache, offeriert ihnen der Hersteller einmal die Woche Verkaufsargumente in einem einstündiges Webinar.

Gemeinsam mit HP Procurve stellte Aastra auch den in München anwesenden Vertriebspartnern drei interessante Verkaufsaktionen vor. Wer als Reseller Aastra-Equipment im Wert von mindestens 10.000 Euro HEK und HP-Produkte im Wert von 15.000 Euro oder mehr (Listenpreis) in ein Projekt abverkaufen kann, erhält einen zusätzlichen Rabatt von fünf Prozent auf den Gesamtpreis. Einzige Voraussetzung ist, dass der Händler all diese Hardware bei Actebis Peacock und NT plus ordert. Außerdem offeriert HP den " ProCurve 2610-24"-Switch samt zehn Lizenzen der "Aastra 800"-PBX-Software zu einem nur "unwesentlich höheren Preis" als die Hardware allein. Ferner erhalten zertifizierte Aastra-Partner einen Preisnachlass von 50 Prozent, falls sie einen einwöchigen technischen Vor-Ort-Lehrgang bei HP ProCurve buchen. Im November findet diese Schulung in Hannover, im Dezember in Frankfurt und im Januar 2010 in Stuttgart statt.

Fachhändler begutachten die neuesten Modelle der stationären und mobilen Aastra-Telefoned

An den anschließenden Workshops zu den einzelnen Produktlinien nahmen Aastra-Fachhändler aktiv Teil. Sie sparten auch nicht mit Kritik an dem manchmal zögerlichen Support von Aastra. Hier versprach der Hersteller Besserung. Außerdem beteiligten sich die Reseller sehr rege an den verschieden produktbezogenen Diskussionen. Sie äußerten detaillierte Wünsche zu Funktionen und Dienstmerkmalen den künftigen Endgeräten, berichteten aber auch von technischen Schwierigkeiten, die sich manchmal vor Ort bei Kunden ergäben. Auch hier versprach der Hersteller, sich dieser Probleme anzunehmen. Zum Teil konnten Fragen jedoch auch sofort beantwortet werden, denn ein anderer Partner kannte bereits das geschilderte Problem und konnte es bereits lösen. Trotz aller Konkurrenz untereinander helfen sich die Aastra-Partner häufig untereinander aus. (rw)