Die richtige Ansprache von E-Commerce-Kunden

9 Tipps zum Newsletter-Versand

16.01.2014
E-Commerce-Kunden sind es gewohnt, per Newsletter über Aktionen und Sonderangebote im Shop informiert zu werden, viele von ihnen erwartet gar sehnsüchtig die allwöchentliche E-Mail. Umso wichtiger ist es für den Shop-Betreiber, dass er die richtigen Botschaften da reinpackt.

Das Versenden eines Newsletters ist eine gute Möglichkeit, regelmäßig mit seinen Kunden in Kontakt zu treten und sie somit an den eigenen Shop zu binden. Bei der Erstellung und Gestaltung eines erfolgreichen HTML-Newsletters sollten Sie dabei auf gewisse Faktoren beziehungsweise Rahmenbedingungen achten. Die wichtigsten sind im Folgenden zusammengefasst:

1. Zielgruppe definieren

Strategische Grundlage ist zunächst einmal die Zielgruppenanalyse. Bewegt sich meine Zielgruppe eher im Business-to-Consumer-Bereich (B2C) oder doch im Business-to-Business-Bereich (B2B)? Eine präzise Definition ist daher von großer Bedeutung. Je zielgenauer die einzelnen Gruppen gesplittet werden, desto individueller kann man thematisch auf diese eingehen und den Newsletter für den Leser interessant gestalten.

2. Betreff

Entscheiden Sie sich für eine vertrauensbildende und interessante Überschrift als Betreff, die die Aufmerksamkeit des Lesers erregt. Diese kann darüber entscheiden, ob ein Newsletter gelesen wird oder direkt in den Spam-Ordner wandert. Vermeiden Sie zu werbliche Betreffzeilen.

3. Personalisierung

Eine persönliche Anrede erhöht die Aufmerksamkeit beim Leser. Dies ist besonders wichtig angesichts der Reizüberflutung von zahlreichen Spam-Mails, die einem beim Klick auf das Email-Fach quasi entgegen kommen. Newsletter mit Anreden wie "Sehr geehrte Damen und Herren" gehen dabei eher unter und werden entweder nicht richtig gelesen oder wandern direkt in den virtuellen Papierkorb.

4. Inhalt

In der Kürze liegt die Würze. Texte in Romanlänge sind hier nicht erwünscht. Eine kurze Zusammenfassung mit integriertem weiterführenden Link für ist für dieses Format adäquat. Zudem sollte der Newsletter interessante und aktuelle branchenspezifische News sowie zielgruppenspezifische individualisierte Inhalte beinhalten, damit der Leser allzeit up-to-date ist.

5. Banner

Banner dienen der Auflockerung und machen den Newsletter für den Leser attraktiver. Die Banner sollten das Thema des Textes aufgreifen und reflektieren, allerdings von diesem nicht allzu sehr ablenken.

6. Design

Die Corporate Identity sollte sich stets in dem Design des Newsletters farblich oder auch symbolisch widerspiegeln. Denn die CI fungiert als eine Art Visitenkarte des Unternehmens und sollte daher nicht unbeachtet bleiben.

7. Versand

Ein Patentrezept hinsichtlich der Häufigkeit des Versands von Newslettern an die Leser gibt es nicht. Es ist vor allem wichtig, dass der Newsletter in regelmäßiger Frequenz versendet wird. Denn Routine erweckt Vertrauen. Bezüglich des Wochentages scheiden sich die Geister. Erfahrungsgemäß werden jedoch meist der Dienstag und der Mittwoch favorisiert, da an diesen Tagen die Aufmerksamkeit des Lesers als relativ hoch gilt.

8. Nachbereitung

Die Nachbereitung ist genauso wichtig wie die Vorbereitung. Durch Tracking-Systeme wie Google Analytics, kann unter anderem das Klickverhalten der Leser näher analysiert werden. Dieses kann zu neuen Erkenntnissen führen und Aufschluss darüber geben, welche Wirkung Ihre Marketing-Maßnahmen beim Leser zeigen.

9. Rechtliche Aspekte

Das Teledienstdatenschutzgesetz und der Personen-Datenschutz bilden die rechtlichen Rahmenbedingungen. Denn seit 2002 besteht das Verbot der Direktwerbung ohne jegliche explizite Zustimmung des Abonnenten. Darüber hinaus besteht Impressumspflicht, d.h. dass jeder versendete Newsletter ein vollständiges Impressum enthalten muss. Zudem muss es für den Leser jeder Zeit möglich sein, sich vom Newsletter abzumelden. Hierzu sollte in dem versendeten Newsletter ein Link zum Austragen aus dem Verteiler integriert werden.

Fazit

Newsletter haben einen erheblichen Einfluss auf den Abverkauf von Produkten, denn die Zielgruppe sind häufig interessierte und potentielle Kunden. Dies ist dadurch zu begründen, dass ein Konsument schon durch das Herausgeben seiner persönlichen Email-Adresse ein gewisses Interesse zeigt. Daher setzen viele Unternehmen und Organisationen Newsletter als ein effektives Marketing-Instrument zur Verkaufsförderung ein, um aus einem Interessenten einen Kunden zu machen. Das Erfolgsrezept beim Erstellen jedes Newsletters lautet: Nur ein Newsletter, der seinen Lesern einen echten Mehrwert bietet, kann erfolgreich sein! (rw)

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