Acronis rät

8 Tipps zur effizienten Festplatten-Partitionierung

20.12.2010 von Thomas Hafen
Durch ein intelligentes Disk-Management reduzieren Sie nicht nur den Administrationsaufwand sondern auch den Speicherbedarf.
Richtiges Partionieren erleichtert das Festplattenmanagement.

Nur durch ein intelligentes Festplattenmanagement können Sie Backup-Strategien effizient umsetzen. Bei der Wahl einer Datensicherungslösung sollten Sie deshalb immer auch auf ein leistungsfähiges Partitionsmanagement achten.

Wer Laufwerke in einzelne Partitionen für Betriebssystem, Anwendungen und Daten aufteilt, kann Festplatten übersichtlicher organisieren und Daten besser sichern. Wird die Partitionierungslösung dabei im Unternehmen durchgängig integriert, vereinfacht dies auch die Durchführung von Backup- und Recovery-Prozessen.

Was Sie beim Partitionsmanagement beachten müssen, hat Acronis in acht Tipps zusammengefasst. (haf)

Die acht Tipps von Acronis zum Partitionsmanagement und zur Wahl der richtigen Lösung im Überblick:
Daten und Betriebssystem sollten grundsätzlich getrennt werden. Dadurch müssen lediglich die Änderungen in der Datenpartition regelmäßig gesichert werden. Ein Backup der Systempartition ist erst notwendig, wenn neue Anwendungen oder Patches installiert werden. Dies reduziert auch den erforderlichen Speicherbedarf.
Auf allen Rechnern wie Servern oder Workstations sollte die gleiche Partitionierungsvariante gewählt werden, zum Beispiel also die Erstellung von jeweils zwei Partitionen. Dies ermöglicht die unternehmensweite Umsetzung einer einheitlichen Backup- und Recovery-Strategie.
Idealerweise sollte auch die Datensicherung in einer eigenen Partition erfolgen, das heißt, die Partitionierungslösung sollte die Möglichkeit bieten, gezielte Datensicherungspartitionen für Image- oder Datei-basierte Backups einrichten zu können.
Zu den Grundfunktionen einer Festplattenverwaltungs-Software sollte es gehören, dass Partitionen ohne Datenverlust oder -beschädigung in der Größe geändert, kopiert, verschoben, gelöscht oder neu aufgeteilt werden können.
Versehentlich gelöschte oder durch Hardware- beziehungsweise Softwarefehler beschädigte Festplattenpartitionen und veränderte Boot-Sektoren, Dateien oder Verzeichnisstrukturen müssen wiederherstellbar sein.
Eine Festplattenmanagement-Lösung sollte auch das Konvertieren in verschiedene Partitionsformate unterstützen: zum Beispiel von FAT16 in FAT32 oder von Linux ext2 in ext3 und jeweils auch umgekehrt.
Die Lösung sollte das Klonen von Festplatten ermöglichen, um eine alte Festplatte schnell durch eine neue ersetzen zu können. Dadurch kann man in kürzester Zeit wieder mit einer neuen Festplatte arbeiten, ohne Betriebssystem und Anwendungen zeitaufwändig installieren zu müssen.
Die Partitionierungslösung sollte dynamische Datenträger unterstützen, damit Volumes beispielsweise über mehrere physische Festplatten verteilt werden können. Auch ein Konvertieren von Basisdatenträgern in dynamische und umgekehrt sollte die Lösung bieten.