Viele Ihrer Kunden tummeln sich sicherlich auch in sozialen Netzen und posten drauf los. Doch in Twitter, Facebook oder Xing drohen viele Gefahren. Sie sollten daher Ihre Kunden auf diese Bedrohungen aufmerksam machen. Viele Online-Risiken lassen sich allein durch vorsichtigeres Verhalten im Netz mindern. Was man dabei beachten sollte, das erklärt Symantecs Virenforscher Candid Wüest.
1. Skepis bei "falschen Freunden" ist angebracht
Freunden kann man vertrauen - oder etwa nicht? Immer wieder hacken sich Kriminelle in fremde Online-Profile, um Schadcode via Empfehlung im digitalen Freundeskreis zu verbreiten. Ob Filmtipp, musikalische Neuentdeckung oder Link zu einer spannenden Website - wer allzu unbedarft klickt oder Anwendungen auf den PC lädt, riskiert ein böses Erwachen.
2. Privatsphäre schützen
Statusmeldungen, Kommentare, Fotos - soziale Netzwerke bieten vielfältige Möglichkeiten sich mitzuteilen und auszutauschen. Wer jedoch allzu großzügig mit persönlichen Informationen umgeht, macht sich angreifbar. Überprüfen Sie daher regelmäßig Ihre Privatsphäre-Einstellungen: Nicht jeder Kontakt muss auf alle Informationen zugreifen, nicht jeder muss alles mitlesen. Legen Sie auch bewusst fest, wie viele Informationen Sie für fremde Besucher Ihres Profils sichtbar machen wollen.
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3. Passwörter: "Keep it simple" gilt hier nicht
Geburtstag, Name des Partners oder Lieblingsurlaubsland - für viele Nutzer ist bei der Wahl des Passworts vor allem eins wichtig: Dass sie es sich leicht merken können. Leider ist es für Kriminelle im Zeitalter der sozialen Netzwerke, privaten Homepages und Suchmaschinen nicht schwer, an solche Informationen heranzukommen und allzu einfache Passwörter zu erraten. Daher, auch wenn es lästig ist: Wählen Sie komplexe Passwörter und aktualisieren Sie diese regelmäßig.
4. "Eines für alle" - bei Passwörtern darf das nicht gelten!
Auch wenn es noch so praktisch ist: Wer für alle Online-Accounts und Dienste nur ein einziges "Universal-Passwort" nutzt, macht es nicht nur sich selbst einfach, sondern auch Die ben. Verwenden Sie daher für verschiedene Online-Accounts auch unterschiedliche Passwörter. So vermeiden Sie im Fall der Fälle, dass Hacker auf all Ihre Online-Konten zugreifen können. Ein sicheres Passwort besteht aus einer Kombination von Zahlen und Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung.
5. Erst denken, dann posten!
"Bin im Urlaub", "neue Handynummer" oder "blöder Chef" - Statusmeldungen sind in Se-kundenschnelle gepostet. Spontan darf aber nicht gedankenlos heißen: Vor dem Klick auf den "Teilen"-Button immer bedenken, welche Information man wirklich unbedenklich ins Internet stellen kann - und welche lieber nicht. Weniger ist manchmal mehr!
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6. Mein neuer Freund, der Hacker?
Neuer Freund oder doch eher ein Online-Abzocker? Nicht jeder zeigt im Netz sein wahres Gesicht. Das Verstecken hinter einer falschen Identität ist in sozialen Netzwerken besonders einfach und nicht jede Freundschaftsanfrage stammt von einem tatsächlichen Bekannten. Wer allzu unbedarft Kontakte hinzufügt, wird leicht zur Hacker-Beute.
7. Immer auf dem neuesten Stand
Regelmäßige Updates des Systems und der benutzten Anwendungen helfen, Sicherheitsrisiken zu verringern. Auch der Internet-Browser sollte regelmäßig aktualisiert werden, um auch gegen neue Bedrohungen geschützt zu sein.
8. Schutz auf vielen Ebenen
Erweiterte Schutzfunktionen wie Browserschutz, Identitätsschutz sowie neue proaktive Technologien sind unbedingt erforderlich, um sicher im Internet unterwegs zu sein. Verwenden Sie daher eine mehrschichtige Sicherheitslösung, um gegen die immer komplexeren Bedrohungen geschützt zu sein. (rw)
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