Mit dem da Vinci Junior möchte XYZPrinting Modellbauer, Bastler, Privatanwender und auch Schüler ansprechen. Der kompakte 3D-Drucker soll für 399 Euro im Handel erhältlich sein. Der da Vinci Junior bringt 12 kg auf die Waage und druckt in den Dimensionen 150 x 150 x 150 mm. Der 3D-Drucker lässt sich auch ohne PC nutzen, 3D-Vorlagen können direkt von einer SD-Karte ausgegeben.
Apropos Vorlagen, XYZPrinting stellt eine große Datenbank mit anpassbaren Dateien zur Verfügung. PCs finden Anschluss via USB, die Software wird sowohl für Windows wie auch Mac OS angeboten. Der da Vinci Junior arbeitet mit der Fused-Filament-Fabrication-Technologie. Die Kartuschen mit dem Filament verfügen über einen NFC-Chip, was Endanwendern den Austausch erleichtern soll.
Ambitioniertere Anwender möchte XYZPrinting mit dem 3D-Drucker Nobel 1.0 ansprechen. Dieser Drucker arbeitet mit der Stereolithografie-Technologie (SLA). Bei diesem Verfahren wird der flüssige Kunststoff mittels eines Lasers ausgehärtet. Der Nobel 1.0 arbeitet mit einer Druckauflösung von bis zu 0,3 mm (300 Mikrometer) auf der X/Y- und bis zu 0,025mm (25 Mikrometer). Die Anbindung an den PC erfolgt via USB. Darüber hinaus bringt das Gerät einen USB-Host-Port, so dass sich Vorlagen direkt von einem USB-Stick aus drucken lassen. Der SLA-Drucker druckt in den Dimensionen 128 x 128 x 200 mm. Die Abmessungen des Druckers selbst betragen laut Datenblatt 280 x 337 x 594 mm. Der flüssige Kunststoff zum Nachfüllen kommt in Flaschen, der Drucker warnt den Anwender, wenn das Material nicht zum Ausdrucken des gewünschten Modells genügt.
Beide Drucker unterstützen das STL-Format sowie XYZPrintings eigene 3w-Dateien. Der Preis des Nobel 1.0 beträgt 1899 Euro, beide 3D-Drucker sollen Ende April hierzulande verfügbar sein. Den flüssigen Kunststoff wie auch die Filament-Kartuschen für den da Vinci Junior bietet XYZPrinting in unterschiedlichen Farben an. (mje)