3D-Druck ist nicht nur ein Publikumsmagnet, auch die Protagonisten rund um das plastische Drucken suchen nach Möglichkeiten, ihre Produkte und Lösungen darzustellen und Erfahrungen auszutauschen. Mit der FabCon wurde auf dem Messegelände in Erfurt vergangenes Jahr eine entsprechende Plattform geschaffen.
Nun geht die FabCon ins zweite Jahr und findet vom 15. bis 17. Mai 2014 statt. Gegenüber dem Vorjahr werden deutlich mehr Aussteller in Erfurt präsent sein. "Deshalb erweitern wir die Messefläche und verlängern die Veranstaltung um einen Tag", erklärt Projektleiterin Ulrike Hemmann, die rund 40 Aussteller aus allen Branchensegmenten und 5.000 Besucher aus ganz Deutschland erwartet.
Begleitendes Kongressprogramm
Neben der Ausstellung wird die Messe von einem Kongressprogramm begleitet. Die FabCon 3.D Business Conference widmet sich am 15. und 16. Mai den aktuellen Entwicklungen der Branche. Themen sind unter anderem "3D-Druck Branche trifft Industrie", "Unternehmensgründung in der 3D-Druck Branche"; "Materialien im 3D-Druck"; sowie diverse Fallstudien in den Bereichen Architektur, 3D-Scanning, Schmuckdesign und Bildung.
Zudem beschäftigt sich Thomas Gernbauer mit dem hochaktuellen Thema "Urheberrecht im 3D-Druck - Möglichkeiten und Probleme für das geistige Eigentum". Der CEO der österreichischen Plattform für 3D-Baupläne geht davon aus, "dass viele Produkte mit Hilfe von downgeloadeten Bauplänen bald in jedem Wohnzimmer hergestellt werden können".
Den schwierigen Weg der Unternehmensgründung in der 3D-Druck-Branche beschreibt die niederländische Schmuck-Designerin Yvonne van Zummeren in ihrem Referat "How to establish a 3D-printing jewellery label without any 3D printing experience".
Nachhaltige Verbrauchsmaterialien
Ökonomische und soziale Nachhaltigkeit sind die Themen von William Hoyle, Chef der britischen Wohltätigkeitsorganisation techfortrade, mit seiner Keynote "Fair Trade Filament - Why does it matter?". techfortrade engagiert sich für fairen und gleichberechtigten Handel und Austausch im Technologiesektor mit den Entwicklungsländern. 2013 hat die Organisation die Ethical Filament Foundation (EFF) ins Leben gerufen, die sich für umweltgerechte Herstellung von 3D-Druck-Materialien einsetzt.
Passend dazu stellt Steve Rommel, Abteilungsleiter am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA "BioFabNet - Next Generation Materials for the 3D Printer World" ins Zentrum seiner Ausführungen.
Weitere Informationen zur Fabcon sowie zu den Ticketpreisen und Vorbestellmöglichkeiten gibt es unter www.fabcon-germany.com.