Die IFA in Berlin bleibt auf Erfolgskurs: Größere Ausstellungsflächen, mehr Besucher und höheres Ordervolumen melden die Veranstalter für die 50. Internationalen Funkausstellung in Berlin. Fast 1.500 Aussteller waren dieses Jahr auf dem Messegelände rund um den Berliner Funkturm präsent. "Die IFA hat zu ihrem 50. Jubiläum mit einem deutlichen Wachstum wieder den Takt vorgegeben", freut sich Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin. Für Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GfU), haben die Zuwächse "die Erwartungen übertroffen".
Mit 235.000 Personen kamen rund fünf Prozent mehr Besucher auf das Messegelände. Dabei stieg der Anteil der Fachbesucher um acht Prozent auf 125.000.
Allerdings hatte auch die CE-Branche letztes Jahr unter der Krise zu leiden, wenn auch nicht ganz so stark wie andere Branchen. Eine Steigerung war deshalb dieses Jahr Pflicht. Dies schlägt sich beispielsweise in einem deutlich höheren Ordervolumen nieder. So kann sich die CE-Branche über Bestellungen im Wert von 3,5 Milliarden freuen, das sind rund neun Prozent mehr als im Vorjahr.
Die gute IFA-Klima hat sich dann auch bis zum Bundespräsidenten niedergeschlagen: " Ich habe hier eine besonders positive Stimmung wahrgenommen", erklärte Christian Wulf nach seinem Messerundgang. Die IFA habe eine zentrale Bedeutung für Deutschland als Exportland. (awe)