Rekord für Samsung

278 ausgelieferte Galaxy S5 pro Minute

13.05.2014
Samsung kann über die Auslieferungen seines aktuellen Flaggschiffs zufrieden sein, denn angeblich geht das Galaxy S5 weg wie warme Semmeln. So will das Smartphone in den ersten 25 Tagen öfter ausgeliefert worden sein als alle Vorgänger.
Verkauft sich angeblich wie warme Semmeln: Samsung Galaxy S5

Das Galaxy S5 (Testbericht) hat scheinbar den Anklang gefunden, den sich der Hersteller erwünscht hat. Denn wie nun über die koreanische Nachrichtenseite Hangkyung bekannt wurde, hat Samsung in den ersten 25 Tagen bereits 10 Millionen Exemplare seines aktuellen Flaggschiff-Smartphones abgesetzt. Der Vorgänger,Galaxy S4, brauchte für dieselbe Menge noch 27 Tage, Galaxy S3, Galaxy S2 und Galaxy S durchbrachen die 10-Millionen-Marke jeweils erst nach etwa 50 Tagen. Damit werden durchschnittlich jede Sekunde viereinhalb Geräte, pro Minute 278 Galaxy S5 ausgeliefert.

Bei den Zahlen handelt es sich nicht um die Verkäufe an den Endkunden, sondern um Auslieferungen an den Handel - wie viele Galaxy S5 auch wirklich über den Ladentisch wanderten, ist nicht bekannt. Das neue Top-Modell des südkoreanischen Herstellers ist am 11. April in mehr als 100 Ländern in den Verkauf gestartet, mittlerweile wird das Gerät in über 125 Ländern angeboten. Schon Mitte April machte der Chef von Samsungs Produktstrategie-Abteilung Andeutungen, dass sich das aktuelle besser als das im vergangenen Jahr erschienene Flaggschiff verkaufe. Das Galaxy S4 fand ein halbes Jahr nach seinem Verkaufsstart mehr als 40 Millionen Abnehmer und stellte damit einen Verkaufsrekord.

Galaxy S5
Samsung Galaxy S5: IP67
Der USB-Port auf der Unterseite des Geräts ist durch eine Klappe vor Wasser geschützt.
Samsung Galaxy S5: IP67
Erst wenn Sie das S5 öffnen, also die Rückseite entfernen, sehen Sie auf ihr die Gummidichtung, durch die der Akku und etwaige Slots sowie die inneren Bauteile geschützt werden.
Samsung Galaxy S5: Display
5,1 Zoll misst der Super-AMOLED-Screen des Galaxy S5 in der Diagonale und zeigt dabei seine Inhalte in Full-HD (1920 x 1080 Pixel) an. Daraus errechnen wir eine hohe Pixeldichte von 432 ppi - einzelne Bildpunkte können wir nicht erkennen.
Samsung Galaxy S5: Rückseite
Samsung zeigt sich vor allem bei der Optik wenig einfallsreich, denn wie lange kennen wir jetzt schon dieses Design? Lange genug. Wer nicht gerade das Galaxy S4 zum Vergleich neben das S5 hält, wird die Geräte von vorne kaum unterscheiden können - es ist lediglich größer und etwas kantiger.
Samsung Galaxy S5: Herfrequenzmesser
Unter der Kamera auf der Rückseite befindet sich ein Herzfrequenzmesser. Wählen Sie in der Anwendung ...
Samsung Galaxy S5: Herzfrequenzmesser
... S-Health „Herzfrequenz“ aus, scannt das Smartphone Ihren Herzschlag, wenn Sie einen Finger auf den Pulsmesser legen.
Samsung Galaxy S5: Fingerabdruckscanner
Zum Entsperren und Einkaufen in Online-Shops können Sie Ihren Fingerabdruck im Gerät hinterlegen.
Samsung Galaxy S5: TouchWiz
Das Benachrichtungsmenü ist deutlich überarbeitet, genau wie die ...
Samsung Galaxy S5: TouchWiz
... Einstellungen. Nur im ersten Moment ist das neue Design etwas unübersichtlich.
Samsung Galaxy S5: Einhand-Bedienung
Weil der Screen so groß ist, können Sie ihn nicht mit einer Hand bedienen. Dafür können Sie jetzt das Bild verkleinern, um leichter mit einer Hand zu arbeiten.
Samsung Galaxy S5: Ultra-Energiesparmodus
In den Einstellungen unter "Schnelleinstellungen -> Energiesparmodus" aktivieren Sie den Ultra-Energiesparmodus, wenn die Akkuladung knapp wird, Sie aber noch erreichbar sein müssen. Dabei schaltet das S5 eine Sparansicht ein, die nur noch in Schwarz/Weiß angezeigt wird.

Damit stellt sich trotz aller Kritik am wieder nur sehr dezent überarbeiteten Erscheinungsbild des neuen Galaxy-Flaggschiffs heraus, dass Samsung mit seiner Strategie den Nerv der Käufer findet. Schon seit Monaten halten sich Gerüchte zu einem Galaxy S5 Prime, das mit noch besserer Hardware und einem Metallgehäuse ausgestattet sein soll - allerdings wohl zunächst nur in kleiner Auflage ausgeliefert werden soll. Das Prime-Modell könnte also vorrangig zur Image-Pflege verwendet werden, während die auf dem MWC vorgestellt Ausgabe für die nötigen Verkaufszahlen sorgt.

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