Beim "Core i7 975 Extreme Edition" hat Intel nicht nur den CPU-Takt, sondern auch die Energieeffizienz erhöht. Der PC-Welt-Test klärt, ob die CPU ihr Geld wert ist.
Von Michael Schmelzle, PC-Welt
Testbericht
Das Intel bei seinem neuen CPU-Flaggschiff Core i7 975 Extreme Edition im Vergleich zum 965-Vorgänger den Arbeitstakt um läppische 133 auf nunmehr 3.333 MHz angehoben hat, macht zunächst wenig Eindruck. Aufsehen erregt hingegen die kleine, aber wirksame Verbesserung der CPU-Architektur: Der Core i7 975 basiert auf der optimierten CPU-Revision D0, die nun deutlich weniger Strom benötigt und zudem die eingespeiste Energie besser in Rechenleistung umsetzt.
Intel-CPUs im Test
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CPU-Energieeffizienz um 7 Prozent verbessert
So benötigte der Intel Core i7 975 Extreme Edition im Stromsparmodus "Minimaler Energieverbrauch" auf der Test-Plattform der Core-i7-CPUs sensationelle 129 Watt - der niedrigste Wert aller bisherigen CPUs im Test. Im Vergleich zum 3,2-GHz-Vorgänger Core i7 965, der im Bereitschaftszustand 163 Watt konsumierte, konnte Intel den 975-Stromverbrauch also gleich um ein Fünftel drücken. Bei voller Auslastung aller Rechenkerne schnellte der Stromverbrauch der Core-i7-Testplattform allerdings deutlich nach oben: Mit dem Core i7 975 lag der Energiekonsum bei 295 Watt und damit nur noch 5 Watt unter dem Vorgängermodell Core i7 965. Das hört sich nach wenig an. Im Verbund mit der höheren Taktfrequenz und der damit gesteigerten Rechenleistung, kann der Core i7 975 Extreme Edition aber einen gewaltigen Sprung bei der Energieeffizienz machen. Gegenüber dem Core i7 965 steigt die Energieeffizienz des Core i7 975 Extreme Edition von 52,1 auf 55,7 Punkte pro Watt - eine Verbesserung von respektablen 7 Prozent.