Das Acer-Netbbok "Aspire R3610 Revo" macht vieles besser als sein Vorgänger "Aspire R3600 Revo". Im R3610 rechnet mit dem Intel Atom 330 nun ein Dual- statt eines Single-Cores. Dem virtuellen Vierkerner (Hyperthreading!) stellt Acer mit 4 GB DDR2-SDRAM doppelt so viel Arbeitsspeicher zur Seite. Verdoppelt hat sich auch die Kapazität der Festplatte – das im R3610 Revo verbaute 2,5-Zoll-Laufwerk von Western Digital bietet Platz für knapp 300 GB.
Ausstattung: Unverändert setzt Acer auf den Nvidia-Chipsatz ION mit dem mobilen DirectX-10-Grafikchip Nvidia Geforce 9400M inklusive 256 MB eigenem Grafikspeicher. Die Ausstattung ergänzen ein 10/100/1000-Mbit-Netzwerkchip, ein 8-Kanal-Soundchip von Realtek und das WLAN-Modul Atheros AR5007EG, das allerdings nur den 802.11g-Standard mit bis zu 54 Mbit/s erfüllt.
Schnittstellen: Auf der Rückseite finden sich eine Netzwerk- und vier USB-2.0-Buchsen sowie die Videoausgänge VGA und HDMI. Vorne besitzt der R3610 einen eSATA-Port, einen Kartenleser (MMC, MS, MS Pro, SD, XD) sowie je eine Kopfhörer- und Mikrofon-Buchse. Die Schnittstellen komplettieren zwei weitere USB-Anschlüsse auf der Oberseite des 1-Liter-Gehäuses (180 x 180 x 30 Millimeter).
Lieferumfang: Acer installiert auf dem Aspire Revo R3610 Windows 7 Home Premium in der 64-Bit-Version. Vorbildlich, so kann das Betriebssystem die vollen 4 GB Arbeitsspeicher adressieren. Allerdings legt Acer das Betriebssystem nicht auf einer DVD bei, sondern packt Windows 7 in eine versteckte Recovery-Partition der Festplatte. Dafür legt Acer eine zierliche Maus sowie eine verkleinerte Tastatur mit USB-Anschluss bei. Hinzu kommen das externe Netzteil, eine VESA-Halterung zur direkten Montage am Monitor sowie ein Standfuß in der Gehäusefarbe.
Tempo: Im Vergleich zum Vorgänger hat sich die Rechenleistung spürbar verbessert. Im System-Benchmark PC Mark 05 erreichte das R3610-Modell 1.878 Punkte (siehe Seite 3) und war damit fast 14 Prozent schneller. Dank der Dual-Core-CPU konnte der Acer-Nettop auch im 3D Mark 06 zulegen: Mit 800 Punkten im CPU-Test war der R3610 annähernd doppelt so schnell wie sein Vorgänger.